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Für dich. Und deinen Welpen.






Wie finde ich die perfekte Welpenschule?



Die gängige Vorstellung einer Welpenschule sieht wie folgt aus:

 «In der Welpenschule lernt mein Welpe alles, was es so für die Welpenerziehung braucht».

Viele Leute haben ausserdem die Vorstellung, dass die Welpenschule ausschliesslich dazu dient, den Welpen zu sozialisieren. Manche meinen sogar, sie müssten damit ihren Welpen noch «prägen». Sie denken dabei an einen farbigen Parcours, den es zu bewältigen gilt, damit der Welpe allerlei Neues lernt, von der Begegnung mit dem Regenschirm bis hin zur Überwindung einer Rampe, und natürlich darf das fröhlich-farbige Bällebad nicht fehlen. Nun, nichts gegen welpensichere Rampen und ein Welpenbad in Form von einem Wasserpool oder eben mit farbigen Bällen. Sie sind aber eben nicht mehr als nettes Zubehör.



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Du wirst in fröhlicher Erwartungshaltung auf dem Welpenspielplatz ankommen, voller Vorfreude auf die kommende Welpenstunde. Um dann aber herauszufinden, dass du auf einmal nur noch Luft für deinen Welpen bist, sobald er die anderen Welpen sieht.

Dein Wunsch als Welpenbesitzer wird sicherlich sein, den Kontakt zu anderen Welpenbesitzern zu finden, dich mit ihnen auszutauschen.

Dein Ziel wird sein, «es von Anfang richtig zu machen» mit deinem Welpen.

Ausserdem brauchst du im Kanton Zürich bis auf Weiteres den Nachweis, dass du bis zum Welpenalter von 16 Wochen mindestens 4 Lektionen in einem Welpenkurs absolviert hast, wenn dein Welpe einer mittelgrossen bis grossen oder gar schweren Hunderasse oder Mischung angehört.

Da stehst du also in der Gruppe, mit einem Welpen, der wild an der Leine herumzappelt, mit dem einen und einzigen Ziel: irgendwie zum anderen Welpen zu gelangen. Nun sollst du aber den Parcours mit deinem Welpen bewältigen, die eine oder andere Übung mit ihm absolvieren.

Die magische Anziehungskraft der anderen Welpen auf den eigenen Welpen wird die meisten Welpenbesitzer auf die Idee bringen, mit Leckerlis herumzuhantieren, so wie man es eben tagtäglich im Welpenbuch liest oder im Fernsehen oder auf YouTube gesehen hat. Es gibt sogar Welpenschulen, die schon beim Eintritt auf das Gelände die «richtigen» Leckerlis an die Teilnehmer abgeben, «damit alle das Gleiche haben». So was könnte man Aufrüstung nennen. Eine Aufrüstung gegen den eigenen Welpen. 











Echte Beziehung mit deinem Welpen entsteht eben nicht in der Gruppe einer Welpenschule.



Nun, wenn du noch keine Erfahrung mit einem Welpen hast, dann wird dich das oben Beschriebene wohl kaum beunruhigen oder gar schockieren. Sollte es aber. Aus verschiedenen Gründen.

  • Beziehung entsteht nicht in der Gruppe, sondern 1:1, zwischen dir und deinem Welpen.
  • Ein Welpe ist so was von schnell abgelenkt. Arbeite von innen nach aussen. Nicht umgekehrt!
  • Du solltest der Mittelpunkt der Erde sein für deinen Welpen. Niemand anders.
  • Das Spiel mit anderen Welpen wirst du als Zweibeiner niemals ersetzen können. 


Du hast deinen Welpen erst seit ein paar wenigen Tagen. Alles, was du tun solltest, um diesen Welpen in dein Leben zu integrieren, ist, eine echte Beziehung mit ihm einzugehen:

  • NICHT ihn an der Leine herumzuzerren, an der Leine zurück zu ziehen.
  • NICHT ihn mit Leckerlis bestechen und fadenscheinig an der Nase ums Gelände herum lotsen, damit du mit ihm den Welpen-Unterricht bestreiten kannst.
  • NICHT, ihn mit Leine und Leckerli bewaffnet davon abzuhalten, das zu tun, was seine Natur ihm sagt: sofort Kontakt mit den anderen Welpen aufzunehmen und ausgiebig mit ihnen zu spielen und sich gemeinsam mit ihnen auf Entdeckungsreise zu begeben. 





Wie geht denn artgerechte Welpenerziehung? 

In einer gängigen Welpenschule wirst du sie nicht finden. Das wird dich sicherlich überraschen, aber es ist tatsächlich so:

  • Die 0815 Welpenschule wird dir in Form von Gruppenunterricht nicht dabei helfen, deinen Welpen zu erziehen. Vielmehr wird dein Welpe enorm abgelenkt und damit schlichtweg überfordert sein.
  • In einer gängigen Welpenschule wird dein Welpe nicht aufhören, wie wild an der Leine herum zu zappeln, ohne dass du angeleitet wirst, ihn mit einem Spielzeug oder einem Leckerli vor der Nase zu bestechen. Diese Form von Ablenkung oder Manipulation fördert aber nicht die Beziehung mit deinem Welpen, sondern nur das äussere Resultat irgendeiner "Übung", das wir Menschen gerne sehen möchten.
  • Was sich Welpenschule nennt, wird dir nicht erlauben, den Welpen eine ganze Lektion lang frei mit anderen Welpen herumtoben zu lassen. Denn dann würde es ja kein Unterricht sein.



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Alles, was du tatsächlich brauchst, ist das Wissen, wie du mit deinem Welpen umgehen sollst, damit du für ihn der Mittelpunkt dieser Erde bist und auch bleibst – egal was kommt. Du brauchst also jemanden, der dir dieses Wissen vermittelt.

Alles, was dein Welpe braucht, bist du. Nicht die Welpenschule. Ja, er soll mit den anderen Welpen spielen dürfen. Aber das hat nichts mit Welpenerziehung zu tun, sondern ist ganz einfach die Erfüllung seines angeborenen Bedürfnisses. Besuche einfach eine Welpenspielgruppe, aber verabschiede dich von dem Gedanken, dort deinen Welpen zu erziehen.



Ich empfehle dir daher die Kombination von drei Elementen, jeweils an verschiedenen Tagen:

  • ausgelassenes, freies Welpenspiel in der Welpenspielgruppe (mind. 1 bis 2 mal pro Woche)

  • privater, individuell auf dich abgestimmter Unterricht, zuerst bei dir zu Hause und danach in Form von Lernspaziergängen draussen, unterwegs und an verschiedenen Orten, mit verschiedenen Herausforderungen (anfangs mind. 1 mal pro Woche).

  • auch eine passende Ergänzung in Form von Online-Unterricht für die Vertiefung des Lernstoffes kann nützlich für die ganze Familie sein.




Von den Träumen deines Welpen

An dem Tag, als du deinen Welpen zu dir nach Hause geholt hast, hat er das tägliche Spiel mit seinen Geschwistern und damit ein wichtiges Element für seine weitere Entwicklung verloren. 

Was dein Welpe nun braucht, ist das Spiel mit dir, aber auch mit anderen Welpen. Aber eben nicht in Form von Gruppen-Unterricht. Denn alles, was er mit den anderen Welpen anstellen wird, ist ihm angeboren. Er braucht also nur die Gelegenheit, all dieses angeborene Verhalten auch zeigen und üben zu dürfen.




Tipps für die Welpenspielgruppe

Lässt du deinen Welpen in einer Gruppe anderer Welpen einfach mal machen, dann wirst du feststellen, dass er die drei «Strategien» zeigen wird, die ihm angeboren sind, um mit einer solchen Begegnung umzugehen: er wird entweder erst einmal erstarren, von den anderen Welpen davonlaufen, oder aber direkt auf sie zu. Durch den Austausch mit den anderen Welpen wird er seine angeborenen «Erstarren-Flüchten-Angreifen»-Strategien erst anwenden und dann verfeinern dürfen.

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie schnell sich auch scheue Welpen von den anderen Welpen zum Spielen animieren lassen, und wie viel Empathie sie rasch für ihr Gegenüber entwickeln. So ist es z.B. nicht selten, dass grössere Welpen sich ganz flach auf den Boden legen, um so ihr winziges Gegenüber zum Spielen aufzufordern. Umgekehrt staunt so mancher Welpenbesitzer, wie sein kleines Fellbündel auf einmal selbstsicher und sehr bestimmt zu aufdringliche oder gar grobe Kumpels in seine Schranken weist.

Selbstverständlich bietet das Spielen mit anderen Welpen auch eine wichtige und notwendige Gelegenheit, die Beisshemmung einzuüben und schrittweise die Motorik zu verfeinern. Über alle diese Bewegungen entwickeln sich auch Gehirn und zentrales Nervensystem optimal.


Amerikanischer-Zwergdackel-Bildquelle-Karin-Dziri.jpg

Viele Welpenbesitzer mit Vertretern kleiner Hunderassen haben Angst, dass sich ihr Welpe in der Welpenspielstunde verletzt. Diese Angst ist zwar verständlich, aber unbegründet, wenn alle Welpenbesitzer von Anfang an dafür sorgen, dass ihr eigener Welpe nicht zu ungestüm auf sein kleineres Gegenüber draufspringt. Oft genügt hier eine klare Zurechtweisung der gröberen Welpen, um schon wenige Minuten danach ein ausgelassenes Spiel von David und Goliath zu ermöglichen.

Bei einem extrem kleinen Chihuahua-Welpen oder z.B. einem amerikanischen Zwergdackel empfehle ich dir, dich auf einen Holzschlitten oder auf eine Holzkiste zu setzen, sodass du ganz entspannt möglichst tief bei deinem Welpen sitzen kannst, der unter dir und zwischen deinen Beinen Schutz suchen kann. So kannst du bequem und entspannt deinen Welpen etwas von den grösseren Welpen abschirmen, bis er sich etwas sicherer fühlt.


Sicherlich ist es notwendig, dass die Menschen eingreifen, wenn ein Welpe einmal überbordet. Aber in den meisten Fällen regeln sich solche Ausrutscher wie von selbst. Denn im besten Fall haben alle Welpen einmal beides erlebt: sich zurückhalten zu müssen, weil sein Gegenüber protestiert, und sich wehren zu müssen, um sein Gegenüber darauf aufmerksam zu machen, dass das für ihn kein Spiel mehr ist. Hilfreich ist dabei natürlich auch die Anwesenheit eines souveränen erwachsenen Hundes. Alleine seine Anwesenheit gibt den Welpen das Gefühl von «hier wird nach dem Rechten geschaut».

Wenn dein Welpe sofort anfängt, mit einem anderen Welpen zu spielen, dann ist alles in Ordnung. Ist es noch etwas scheu, so ist das ebenfalls in Ordnung. Zeigt er jedoch ernsthafte Fluchttendenzen, dann solltest du ihn etwas dabei unterstützen, indem du ihm im ersten Moment etwas Schutz vor den anderen Welpen anbietest. Nicht, indem du ihn dabei anfasst oder gar streichelst, sondern vielmehr, indem du die anderen Welpen einfach mit deinen Händen etwas abbremst. Dein Welpe wird dann bald merken, dass von den anderen keine Gefahr ausgeht, und sich mehr und mehr öffnen.

Würdest du ihn in diesem Moment zu sehr behüten oder gar trösten wollen, dann würde das passieren, was so oft passiert: er würde in seiner Unsicherheit noch bestärkt, und ein verhängnisvoller Teufelskreis würde entstehen. Dein Welpe würde im «Erstarren» oder «Fliehen» sozusagen steckenbleiben und nie lernen, sich zu wehren, und natürlich auch nicht, dass andere Welpen anderer Rassen voll okay und sogar die tollsten Spielpartner der Welt sind.



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Lässt du deinen Welpen mit anderen Welpen spielen und schaust dabei genau hin, dann wirst du ihn dabei auch immer besser kennen lernen. Egal, ob nur 4 oder sogar mehr als 10 Welpen da sein werden - er wird auch sofort seinen Lieblings-Spielpartner finden – in den allermeisten Fällen sogar zielsicher einen, der von derselben Rasse oder zumindest vom selben Rassetyp ist. Und er wird sein Gegenüber sofort verstehen. Weil sein ganzes soziales Verhalten und damit eben auch die «Hunde-Kommunikation» ihm ganz einfach angeboren ist!




Tipps für die Welpenerziehung

Welpen durchlaufen bestimmte Entwicklungsstufen, die wie von Geisterhand völlig automatisch in ihnen ablaufen. Die Bedingung dazu ist, dass sie sozusagen «angeknipst», also durch äussere Einflüsse auch wirklich ausgelöst werden. Das bedeutet, dass du Bescheid wissen musst, wann dein Welpe welche «Anstupser» von dir braucht, um in die nächste Entwicklungsstufe zu gehen. Und hier sind wir bei derjenigen Art von Welpenunterricht angelangt, die dich wirklich weiterbringt: echtes Wissen über die Genetik, das Verhalten und damit die Bedürfnisse deines Welpen.

Sobald du dich mit dem Wesen des Hundes genauer befasst, wirst du merken, dass du all die Bücher, Videos und TV-Sendungen da draussen schlichtweg kübeln kannst. Sie sind nämlich zu 99% auf trendigen Konditionierungs- und Dressur-Theorien aufgebaut. Deinem Welpen ist aber eines ganz sicher angeboren: der Wunsch nach Kontakt und Geborgenheit, die Natur eines durch und durch hochsozialen Wesens, das auf der Suche nach einer Gemeinschaft ist, nach jemandem, der ihm echten Anschluss und diejenigen Anleitungen gibt, die er fürs weitere Leben braucht. Dazu gehören sicherlich weder das Leckerli, noch die Hundebox. Und auch nicht die Leine. Aber davon später mehr.



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Was dein Welpe also als Erstes einmal braucht, bist du. Er braucht dich als Kompass in deiner Welt, in der er gerade angekommen ist. Jemanden, der ihm sagt, was er tun darf und was nicht. Der ihm signalisiert, dass er für ihn zuständig ist. Und der ihn durchs Leben leitet, einen Erwachsenen, der alles im Griff hat und an dem er sich orientieren kann. All diese Aspekte beschreiben nichts anderes als die Entstehung einer vertrauensvollen Bindung, einer dauerhaften und beständigen Beziehung.

Beziehung entsteht zu Hause, in den eigenen vier Wänden. Und da sollte dein Welpenunterricht ansetzen, in einem Heimbesuch des Hundeerziehungsberaters deiner Wahl, wo ihr beide in aller Ruhe das erleben könnt, was jetzt wichtig ist. Am besten im Beisein der ganzen Familie, sodass am Schluss jeder versteht, worum es geht, und jeder dem anderen im Sinne eines gemeinsamen Leitfadens zur Hand gehen kann im Umgang und in der Erziehung des Welpen.



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Zuständig dafür werden natürlich die erwachsenen Mitglieder sein, aber auch die Kinder können aktiv in die Welpenerziehung eingebunden werden, indem ihnen zum Beispiel erklärt wird, dass der Welpe nicht gestört werden darf, wenn er schläft, oder indem sie kleine Aufgaben übernehmen wie z.B. die Überwachung des stets mit frischem Wasser gefüllten Trinknapfs.

Da die Leine nicht zur Natur des Hundes gehört, liegt es auf der Hand, dass es sinnvoll ist, einen Welpen von Anfang an möglichst ohne Leine zu erziehen. Das ist möglich, wenn der Mensch vollen Einsatz zeigt, dazu bereit ist, von Anfang an auf alle Fragen seines Welpen einzugehen. Nur da, wo das Umfeld, zB eine stark befahrene Strasse, eine Leine am Anfang noch unabdingbar macht, wird eine 3m Leine locker und bewusst nur als «Notbremse» eingesetzt.

Die marktüblichen kurzen Welpenleinen oder gar Auszugsleinen mit Einzugsautomatik sind für die Erziehung eines Welpen gänzlich ungeeignet – schon alleine deswegen, weil sie ganz einfach niemals durchhängen, dem Welpen also niemals das Gefühl geben, NICHT an der Leine zu sein. Wie soll er sich dann ohne Leine ganz der Führung seines Menschen anvertrauen können? Schon lange, bevor er auf nur auf die Idee kommen könnte, sich seinem Menschen von sich aus anzuschliessen, auf ihn und seine Bewegungen zu achten, kommen ja schon die Spannung, der Zug an der kurzen Leine oder der Klick der Leinen-Automatik!

Und wie soll der Mensch die Dynamik erlernen und einüben, einen Welpen AKTIV mit seinen Händen zu bremsen, zu korrigieren, einzugrenzen, wenn er sich ausschliesslich auf die Leine verlässt? Wenn der Mensch in einer Gefahrensituation einfach nur dasteht und seinen Welpen an der Leine zurückhält oder gar aktiv zurückzieht, dann wird beim Welpen niemals eine Nachricht ankommen wie «halt, stopp, ich will nicht, dass du jetzt wegläufst». Eine solche Nachricht müsste direkt und über ein taktiles Signal (über eine direkte Berührung vom Menschen) aus kommen, nicht von einer unpersönlichen und damit unnatürlichen Leine!




Was brauche ich also, um einen Welpen artgerecht zu erziehen?

  • Du brauchst Wissen über das Wesen und die Bedürfnisse deines Welpen. 
  • Du brauchst eine klare Vorstellung von derjenigen Struktur und denjenigen Regeln, die fürs ganze Hunde-Leben gelten werden.
  • Du brauchst einen starken Willen, Durchsetzungsvermögen und die Bereitschaft zur Konsequenz, um deinen Welpen auch im Junghundehalter noch überzeugen zu können.
  • Du brauchst Dynamik. Nichts überzeugt einen Hund so sehr wie dynamische Entschlossenheit, wenn es darum geht, dessen Führung zu übernehmen und ihm glaubhaft beweisen zu können, dass du das Zeug zum Rudelchef hast.




Hier sind wir noch bei einem anderen Punkt, den viele Welpenbesitzer unterschätzen: Ein Welpe wird uns testen, ob wir in der Lage sind, ihn in seiner Bewegung einzugrenzen. Denn in der sozialen Tiersprache zählen Nachrichten wie

  • ich bin für dich verantwortlich
  • ich kann dich stoppen
  • ich kann dich bewegen

mit zu den elementarsten Erziehungselementen. Ist ein Welpenbesitzer aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht oder nicht mehr in der Lage, solche Signale in Form von dynamischen Bewegungen an seinen Welpen zu geben, so kann seine Welpenerziehung im wahrsten Sinne weder Hand noch Fuss haben. Vielmehr wird er gezwungen sein, die «handelsüblichen» und alles andere als artgerechten Manipulationen wie Leine und Leckerli einzusetzen.

Der Kreis artgerechter Welpenerziehung schliesst sich hier: artgerecht bedeutet eben auch und vor allem anderen, die richtige Rolle im Rudel / in der Familie zu haben, nämlich diejenige (Generation) des Erziehers, desjenigen Familienoberhauptes, das mitten im Leben steht und auch auf entsprechende, sehr aktive(!) Art und Weise die Verantwortung übernimmt und damit alles und jedes entscheidet und vor allem danach handelt.

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